Kinderschutzbund beim Familientag in Altötting

30.06.2017

Obwohl es so heiß war, kamen doch überraschend viele Familien zum Stand des Kinderschutzbundes. Nach einer erfolgreichen kleinen Schnitzeljagd wurde eine Tüte frisches Popcorn an die Teilnehmer verteilt. Die Familien, Maria Schallmoser und Verena Nath vom Kinderschutzbund hatten viel Spaß und einen schönen Nachmittag in der Herrenmühle in Altötting.

Altötting. Noch vor der offiziellen Eröffnung des Landkreis-Familientags am Samstag in der Herrenmühle hatte Landrat Erwin Schneider seine Passion gefunden: Am Stand der Feuerwehr übte er Zielspritzen.
Die paar Wassertropfen, die in seine eigene Richtung flogen, sorgten bei über 30 Grad in der Sonne für nur wenig Abkühlung. Und der Landrat, der mit Frau und Tochter gekommen war, brachte den Spagat der Organisatoren gut auf den Punkt: "Es ist verdammt heiß heute. Deshalb werden auch nicht so viele Leute kommen, weil perfektes Badewetter ist. Das ist aber besser als in anderen Jahren, als es oft geregnet hatte."
Trotz der Hitze fanden am Ende aber doch mehrere hundert Gäste den Weg in die Herrenmühle. Gegen 17 Uhr füllte sich das Gelände, wie Kreisjugendpfleger Hubert Krumbachner berichtete. Auch MdB Stephan Mayer war gekommen, um den Organisatoren und freiwilligen Helfern, die die Stände betreuten, seinen Dank auszusprechen. Da das Auditorium für die beiden Redner zu diesem Zeitpunkt noch sehr übersichtlich war, fielen die warmen Worte sehr kurz aus. Die Idee, Stephan Mayer auf ein Pony zu setzen, lehnte dieser schmunzelnd ab: "Das möchte ich dem Pony nicht antun. In dieser Disziplin bin ich nicht so talentiert."
Hubert Krumbachner, Geschäftsführer des Kreisjugendrings, erklärte das Konzept des Familientags: "Hier präsentieren sich viele soziale Einrichtungen, die den Kindern dann unterschiedliche Dinge anbieten. Mit der Organisation beginnen wir immer schon ein Jahr vorher. Ich freue mich, dass wir zum ersten Mal das BRK als Caterer dabei haben."
Das weite Gelände der Herrenmühle bot viel Platz für die einzelnen Stationen. Das Soccerfeld litt aber an der prallen Sonne, in der kaum jemand dem Ball nachjagen wollte. Gefragt war dagegen die Saftbar des Kreisjungendringes. Im Zelt neben den Clowns vertrieben sich Sandra Huber und Andrea Oberleitner die Zeit. Die jungen Damen des Jugendrotkreuzes zeigten, wie man Wunden für Übungszwecke schminkt.
Am spektakulärsten ging es bei der Feuerwehr zu. Hier konnten auch die ganz jungen Gäste wie der vierjährige Tobias Peterhansel sogar ein echtes Feuer löschen, was selbstverständlich viel Freude bereitete. Insgesamt waren 16 Stationen aufgebaut, an denen 15 soziale Einrichtungen sich und ihre Arbeit präsentierten. PNP − red

Familientag Altötting 2017
Familientag Altötting 2017