OMV fördert Oma-Opa Vermittlung

6.10. 2011

Der Kreisverband Burghausen-Altötting des Deutschen Kinderschutzbunds, die Fachstelle für Seniorenfragen und die Fachstelle für das Ehrenamt des Landratsamts Altötting sowie das Altöttinger Seniorennetzwerk starten im Herbst 2011 das Projekt Oma-Opa Vermittlung. Die Initiative richtet sich zum einen an junge Familien, die weit entfernt der eigenen Großeltern wohnen, aber nicht auf die Unterstützung der älteren Generation verzichten möchten. Auf der anderen Seite sollen sich Senioren angesprochen fühlen, die sich gerne liebevoll um Kinder kümmern würden. Ziel des Projekts ist, eine Brücke zwischen drei Generationen zu bauen. Die OMV unterstützt die Realisierung des Projekts mit einer Spende in Höhe von EUR 5.000.

Am 5. Oktober 2011 überreichte Thomas Gangl, Geschäftsführer der OMV Deutschland, den Spendenscheck im Haus der Familie an Gwendolyn Huss, 1. Vorsitzende des Kinderschutzbunds Burghausen-Altötting.

Im ersten Schritt sucht der Kinderschutzbund engagierte Senioren, die sich gerne ehrenamtlich zeitweise um Kinder kümmern möchten. Die künftigen Omas und Opas werden mit einem Einführungstag auf ihre Aufgaben vorbereitet. Denn neben Basteln, Spielen und Vorlesen ist es vor allem wichtig, immer ein offenes Ohr für die Belange der kleinen Schützlinge zu haben. In der Anfangsphase werden die Vermittlung und das persönliche Kennenlernen vom Kinderschutzbund begleitet. In regelmäßig stattfindenden Gruppengesprächen sowie Fortbildungsmaßnahmen können die Senioren immer wieder ihre Erfahrungen untereinander austauschen und ihr Wissen vertiefen.

Die Erfahrung der Senioren kommt wiederum den jungen Familien zu Gute. Bei der älteren Generation können sich die Eltern Rat und Unterstützung holen und wissen ihre Kinder gut betreut und liebevoll umsorgt. So erhalten sie die Möglichkeit, sich ohne schlechtes Gewissen einmal etwas Zeit für sich nehmen.

Anita Allmansberger vom Kinderschutzbund ist daher zuversichtlich, dass das Projekt ein Erfolg wird: "Viele junge Eltern wünschen sich jemanden, der ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Früher waren diese Ratgeber in den meisten Familien die Großeltern. Heute leben zahlreiche junge Familien weit von ihren Herkunftsfamilien entfernt, wünschen sich aber für sich und ihr Kind den bereichernden Kontakt mit der älteren Generation. Wir erwarten eine große Resonanz."

Unterstützt wird das Projekt von der OMV Deutschland, die EUR 5.000 Startgeld bereitstellt. Thomas Gangl, Geschäftsführer der OMV Deutschland, ist von der Idee beeindruckt: "In der heutigen Gesellschaft ist das generationenübergreifende Leben nicht mehr selbstverständlich. Das Miteinander der verschiedenen Generationen ist aber wichtig für Alt und Jung, denn jeder lernt von jedem. Auch bei der OMV arbeiten viele junge Eltern, die ihre Kinder gut betreut wissen möchten. Daher fördert die OMV die Oma-Opa Vermittlung gerne und wünscht dem Projekt viel Erfolg."

Weitere Informationen zum Projekt Oma-Opa Vermittlung erhält man beim Deutschen Kinderschutzbund, Kreisverband Burghausen-Altötting unter www.kinderschutzbund-burghausen-altoetting.de oder direkt bei Anita Allmansberger,
0049 8677 63338.

Scheckuebergabe OMV
v.l.: Anita Allmannsberger (Kinderschutzbund Burghausen-Altötting), Jürgen Jordan (Fachstelle für Seniorenfragen), Gwendolyn Huss (1. Vorsitzende des Kinderschutzbunds Burghausen-Altötting), Thomas Gangl (Geschäftsführer der OMV Deutschland) und Kerstin Krumbachner (Fachstelle für das Ehrenamt).